Datum

September 26, 2024

Ursache:
Durch einen Unfall seltener aber durch plötzliches Einwärtsdrehen des Knies schneller, Durch eine Überstreckung des Knies, wenn der Hund in vollem Lauf zum Beispiel in ein Erdloch tritt; degenerative Veränderung des Kreuzbandes zum Beispiel bei Patellaluxation. Auch die Menisken können betroffen sein. Eine weitere Ursache könnte Übergewicht, Verletzungen, starke körperliche Belastung und eine unnormale Beinstellungen.
Mittelgroße bis große Rassen sind häufiger betroffen, wobei einige Rassen eine deutliche Krankheitshäufung aufweisen. Zu diesen zählen Labrador, Golden Retriever, Rottweiler, Boxer, West Highland White Terrier, Doggen, und Neufundländer.

Symptome:
Starkes lahmen, starke Schmerzen, der Hund belastet den betroffenen Lauf nicht. Der Lauf ist meist angezogen beim gehen. Das Kniegelenk ist geschwollen. Instabilitäten im Knie.
Ein Kreuzbandriss kann auch durch einen positiven Sitztest auffallen. Der Hund hat dann Mühe beim Aufstehen und streckt das betroffene Bein beim Sitzen seitlich nach außen.

Diagnose:
Über eine Röntgenaufnahme wird meist deutlich ob Instabilitäten vorhanden sind. Funktioneller Test auf Instabilität, der sogenannte Schubladentest. Wenn die Diagnose nicht klar ist die Lahmheiten trotzdem auftreten ist eine Arthroskopie sinnvoll.

Folgen:
Der Hund wird das betroffene Bein nicht oder erst sehr spät und vorsichtig belasten es kommt zu starken Muskelverlust. Unbehandelt kommt es fast immer zu Arthrosen im Kniegelenk. Wenn eine Seite betroffen ist, passiert es auch sehr häufig noch mit der anderen Seite. Eine 100% Wiederherstellung ist allerdings nicht möglich.

Therapie:
Es gibt verschiedene Op Techniken in Abhängigkeit von Größe, Gewicht und Alter des Hundes. Konservativ nur bei leichten kleinen Hunden oder bei Hunden die zu alt für eine Narkose sind.
Physiotherapie zu Lockerung der Muskulatur und Straffung der Muskulatur und deren Aufbau. Um das Kniegelenk zu Stabilisieren.
Zur Unterstützung kann eine Bandage getragen werden, da rate ich meinen Kunden die aber nicht dauerhaft zu tragen damit der Hund sich nicht daran gewöhnt und die Muskulatur nicht weiter abbaut.

Einige Übungen, die dir helfen können sind:

  • Pfoten anheben
  • Pfoten geben lassen
  • Sitz- Steh
  • Slalom
  • Platz steh

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